Bernsteinkette für Hunde
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Bernsteinketten für Hunde

Bernsteinketten für Hunde

Für unsere vierbeinigen Lieblinge wollen wir nur das Beste. Und wenn im Frühling mal wieder die Zeckensaison anbricht, suchen wir Jahr für Jahr nach einem adäquaten Gegenmittel gegen die kleinen Plagegeister, die durchaus ernsthafte und für den Hund lebensbedrohliche Erkrankungen übertragen können.

Wie kann ein solches Gegenmittel aussehen?

Tierärzte empfehlen in der Regel immer die sogenannte chemische Keule. Dabei handelt es sich um Präparate, die spezielle Duftstoffe aussenden, welche Zecken fernhalten sollen. Man bezeichnet diese Präparate auch als Spot ons, meist werden sie auf das Fell des Hundes geträufelt, z. B. im Nackenbereich.

Die Alternative: Bernstein

Schon seit Jahrhunderten kommt Bernstein – jene geheimnisvollen Substanz, die eigentlich gar kein Stein ist – auch eine Bedeutung im Bereich der Ungezieferbekämpfung zu. Darüber hinaus wurde Bernstein schon immer als Heilstein benutzt, laut Überlieferungen soll er neben Krankheiten auch böse Geister von seinem Träger fernhalten. Vor einigen Jahren kamen dann findige Hundebesitzer auf die Idee, Bernstein auch gegen Zecken, Flöhe, Läuse und andere Parasiten einzusetzen. Zwar ist diese Methode wissenschaftlich immer noch nicht vollständig anerkannt, was sie jedoch nicht uninteressanter gemacht.

Was ist Bernstein?

Als Bernstein bezeichnet man ein fossiles harz. Es handelt sich hierbei also nicht um ein Mineral oder gar Gestein. Der älteste bekannte Bernsteinfund datiert das Alter der Probe auf mehr als 310 Millionen Jahre. Eine herausragende Eigenschaft des Bernsteins ist, dass das Harz eine Mischung aus verschiedenen ätherischen Ölen enthält, die komplett natürlichen Ursprungs sind. Und genau diese ätherischen Öle sind es, die wir uns bei der Bekämpfung von Zecken bei unseren Hunden zunutze machen.

Wie wirkt Bernstein gegen Zecken bei Hunden?

Am besten wird der Bernstein in Form einer Bernsteinkette für Hunde eingesetzt. Dafür werden kleine, unbehandelte Bernsteinteile durchbohrt und dann auf eine Nylonschnur aufgezogen. Der Hund trägt die Kette dann um den Hals.

Die abschreckende Wirkung von Bernstein wird heute hauptsächlich zwei Faktoren zugeschrieben: den bereits beschriebenen ätherischen Ölen im Harz und der (sehr geringen) elektrostatischen Aufladung des Materials. Letztere funktioniert durch die Reibung der Bernsteinkette am Fell des Hundes und soll Parasiten einen geringfügigen elektrischen Schlag verpassen, so dass sich diese anschließend nicht im Fell bzw. der Haut darunter festsetzen.

Darauf sollten Sie beim Kauf einer Bernsteinkette für den Hund achten

Wie bereits erwähnt, sollte es sich bei dem gewählten Material für die Bernsteinkette um unbehandelten, naturbelassenen Bernstein handeln. Nur dieser garantiert die statische Aufladung und die Freisetzung von ätherischen Ölen. Achten Sie außerdem darauf, dass die Bernsteinsplitter keine scharfen Kanten enthalten. Am besten verwenden Sie dafür sogenannte „getrommelte“ Stücke. Diese werden in einer speziellen Trommel so lange bewegt, bis sich die scharfen Kanten genügend abgenutzt haben.

Achten Sie darauf, dass der Hund die Kette in der Zeckensaison möglichst durchgehend trägt. Nur dann kann der Bernstein seine volle Wirkung entfalten. Zudem sollte die Bernsteinkette von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Dazu verwenden Sie einfach fließendes kaltes Wasser und lassen die Kette anschließend für ca. eine Stunde an der Luft trocknen. Achtung: Legen Sie Bernstein nicht dauerhaft ins Wasser – das Material ist porös und könnte sich vollsaugen. Dadurch wird der Bernstein brüchig und erfüllt seine Funktion nicht mehr.

Bernstein rein

Mit seiner tiefbraunen, schimmernden Farbe fasziniert er die Menschen seit vielen Jahrtausenden – der Bernstein. Er gilt als eines der geheimnisvollsten Naturmaterialien, um das sich unzählige Mythen ranken. Dazu trägt natürlich auch das legendäre Bernsteinzimmer bei, ein Kunstschatz von unschätzbarem Wert, der jedoch seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen gilt.

Insbesondere reiner Bernstein zieht den Betrachter sofort in seinen Bann. Doch was versteht man eigentlich darunter? Und wofür kann reiner Bernstein genutzt werden? Wir klären auf.

Zunächst einige grundsätzliche Fakten zum Bernstein: Es handelt sich dabei um einen gelbfarbigen bis braunen Schmuckstein, der aus fossilem Harz besteht und insbesondere im Ostseeraum gefunden wurde und heute noch wird. Bei den Ostseefunden spricht man auch vom sogenannten Baltischen Bernstein, der wissenschaftliche Name hierfür lautet Succinit. Das Herz dieses Bernsteins kann von verschiedenen Pflanzen stammen. Je nach pflanzlicher Basis unterscheidet man auch zwischen unterschiedlichen Bernsteinarten, z. B. Gedanit, Glessit, Beckerit und Stantienit.

Reiner Bernstein: Ein Geschenk der Natur

Von reinem Bernstein spricht man, wenn möglichst wenige Einschlüsse wie Luftblasen, Nadeln, Laub usw. im Material enthalten sind. Das Material ist klar, fast durchsichtig wie Glas und besitzt eine schwach hellgelbe bis bräunlich-gelbe Färbung. Reiner Bernstein wird sehr oft für die Herstellung von Schmuck – z. B. Ringen, Anhängern, Armbändern usw. – verwendet und stellt die wertvollste Variante dar.

Den ältesten jemals gefundenen Bernstein schätzen Experten auf ein Alter von mehr als 300 Millionen Jahren. Es handelt sich hierbei um Bernstein in Form von Steinkohle, in der das Harz der Bäume als feste, amorphe Substanz erhalten geblieben ist. Schon in der Antike wurde Bernstein als Schmuckstein sehr geschätzt. Man verwendete ihn außerdem für Kunstgegenstände aller Art und setze ihn als Heilstein ein. Bekannt ist seine ausgleichende und harmonisierende Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Auch in der Medizin bzw. Heilkunde wurde stets darauf geachtet, möglichst reinen Bernstein zu verwenden – ihm sprach man die größte Heilwirkung zu.

Im wissenschaftlichen Bereich dagegen setzt man eher auf Bernstein mit verschiedensten Einschlüssen, etwa in Form von Insekten oder Bestandteilen von Bäumen. Anhand dieser Einschlüsse können Wissenschaftler Rückschlüsse auf die damalige Flora und Fauna ziehen, denn die im Bernstein enthaltenen Artefakte sind aufgrund des fehlenden Sauerstoff auch über tausende von Jahren perfekt erhalten.

Was macht Bernstein so faszinierend?

Der reine Bernstein weist eine goldbraune, teilweise durchsichtige Struktur auf und fasziniert die Menschen seit eh und je. Er bricht das Licht in vielen unterschiedlichen Facetten und wirkt so immer etwas geheimnisvoll. Kein Wunder, dass in früheren Zeiten nicht nur Schmuckstücke, sondern ganze Wandvertäfelungen (die berühmteste davon ist das genannte Bernsteinzimmer) sowie Griffe für Messer, Werkzeuge etc. aus Bernstein angefertigt wurden. Auch hier gilt wieder: Je reiner der Bernstein war, desto wertvoller wurde er gehandelt. In manchen Regionen verwendete man Bernstein zum Tausch gegen andere Waren bzw. als frühes Zahlungsmittel.

Über die Jahre hat der reine Bernstein nichts von seiner Faszination verloren. Noch heute wird er insbesondere im Schmuckbereich eingesetzt und besitzt unzählige Fans auf der ganzen Welt. Bernstein strahlt viel Charakter aus, besitzt in Gegensatz zu anderen Steinen eine wundervolle Wärme und ist optisch einfach schön anzuschauen. Vielleicht sind auch Sie der Faszination dieses Naturmaterials bereits erlegen.

 

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