damenschmuck
Damenschmuck

Damenschmuck

Schmuck begleitet die Menschheit seit ihrer Entstehung. Funde belegen, dass Schmuck, z.B. aus Knochen oder Tierzähnen schon den frühen menschlichen Gesellschaften bekannt waren. Schmuck hatte und hat unterschiedliche Bedeutungen, oft z.B. rituell oder religiös. Ein Schmuckstück soll unter Umständen auch Glück bringen oder vor schlechten Einflüssen schützen. Daneben kann Schmuck auch den gesellschaftlichen Status anzeigen. Eindrucksvollstes Beispiel sind sicherlich königliche Kronen. Doch auch im täglichen Alltag gibt es mit dem Ehering ein Beispiel für ein Schmuckstück mit gesellschaftlicher Bedeutung.

In erster Linie soll Schmuck jedoch schmücken. Unendliche Variationen der unterschiedlichsten Schmuckstücke bieten dem Träger die Möglichkeit seinen Stil auszudrücken und die persönliche Attraktivität zu unterstreichen. Die am häufigsten getragenen Schmuckstücke sind Ketten, Ringe und Ohrringe. Neben diesem klassischen Schmuck gibt es viel Neues oder wieder entdecktes, wie z.B. Piercingschmuck. Beliebte Materialien für alle Arten von Schmuck sind Edelmetalle, Edelsteine und Perlen. Solche edlen und kostbaren Materialien sind nicht nur optisch reizvoll sondern zeigen auch den Reichtum des Trägers oder der Trägerin. Zu den kostbarsten Schmuckstücken gehören solche mit besonderen Diamanten oder Perlen. Diese Stücke sind so einzigartig, dass sie eigene Namen tragen und sich Legenden um sie ranken. Sie gehören Königinnen, Fürsten, Millionären oder Schauspielerinnen und bringen dem jeweiligen Besitzer angeblich Glück, Reichtum oder auch Unglück.

Modische Accessoires

Schmuck ist aber auch ein modisches Accessoire, dass den jeweiligen Trends unterworfen ist. Neben klassischen Schmuckstücken, die immer getragen werden, gibt es daher immer trendaktuelle Stücke in ungewöhnlichem Design und den jeweils bevorzugten Materialien. In dieser Saison fallen die bunten, fröhliche Sommerfarben auf und überlange Ketten, die zum legeren und zum klassischen Outfit passen. Eine besondere Art von Damenschmuck ist der Brautschmuck. Er gehört neben dem Brautkleid zur Ausstattung dieses besonderen Tages.

Damenschmuck ist heute zu einem trendigen Accessoire geworden, welches den aktuellen Strömungen der Mode ebenso unterliegt wie die Damenkleidung. Schmuck ist im Laufe der Zeit immer vielseitiger geworden, grellbunter Modeschmuck kann ebenso en vogue sein wie edler Goldschmuck. Die Dame, welche ihr Outfit bis ins letzte Accessoire abstimmen möchte, hat eine reichhaltige Auswahl an Damenschmuck zur Verfügung, aus der sie, dem jeweiligen Anlass entsprechend, das Richtige aussuchen kann.

Verschiedene Anlässe zum Tragen von Schmuck

Zu einer festlichen Gelegenheit, wenn die modebewusste Frau ihre beste Abendrobe in der aktuellen Saisonfarbe anlegt, wird sie passend zu den kostbaren Stoffen einen edlen Schmuck aus einer aktuellen Kollektion wählen. Das kann ein ausgefallener Designschmuck sein, wenn das Kleid entsprechend außergewöhnlich gestaltet ist. Der klassische Look verlangt hingegen eher nach einem dezenten Gold- oder Platinschmuckstück. Eingearbeitete Diamanten unterstreichen die klassische Note und geben ihr den edlen Anstrich, den ein besonderer Abend verdient. Auch eine Perlenkette darf es bei festlichen Anlässen immer sein, das ist Damenschmuck, der absolut zeitlos ist und nie an Attraktivität verliert. Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl von Schmuck sollte immer die Anpassung an das gesamte Ensemble der Garderobe sein, welches selbstverständlich unbedingt dem Stil und dem Wesen der Trägerin entsprechen muss.

Business Look

Frauen, die von Berufs wegen jeden Tag im Business Look daher kommen müssen, können die dezente Note ihrer Kleidung durch hochwertigen Damenschmuck modisch ein wenig aufpeppen. In diesem Fall ist Modeschmuck im schrillen Design wohl eher nicht angebracht, aber ausladende Schmuckstücke sind heutzutage durchaus in den Alltag eingezogen. Viele modische Damen lieben klobige, übergroße Ringe und Armbänder aus edlen Materialien. Dabei muss es sich durchaus nicht immer um Edelmetalle handeln, manch ein innovativer Designer fertigt auch Damenschmuck aus Kautschuk oder Leder.

Solange die Trägerin sich und ihrem individuellen Stil treu bleibt, kann sie eventuell auch beim Geschäftstermin einmal ein wenig modischen Mut beweisen. In der bürgerlichen Berufswelt gilt jedoch generell eine eher dezente Kleiderordnung, und auch was den Schmuck anbelangt, sollte die karrierebewusste Frau es mit der Mode keinesfalls übertreiben.

In Tätigkeitsfeldern, die der Modewelt nahe stehen, kann die trendige Frau wesentlich mehr wagen. Hier muss man sich nicht unbedingt immer an Konventionen halten, diese zu durchbrechen kann sogar die Mode direkt beeinflussen. Wer hätte beispielsweise noch vor zehn Jahren gedacht, dass sich in punkto Damenschmuck das Thema Piercing in so breite Bevölkerungsschichten hinein verbreiten könnte. Ursprünglich in der Punkszene beheimatet, begegnet man dieser Art von Schmuck heute überall auf der Straße, das Piercing hat sich quer durch beinahe alle Gesellschaftsschichten etabliert.

In diesem Fall muss die Trägerin sich allerdings über die Tatsache bewusst sein, dass sie allein aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes einer bestimmten Gruppe innerhalb der Gesellschaft zugeordnet werden könnte, der sie gar nicht angehören möchte. Hier kann Damenschmuck durchaus auch als Statement verstanden werden. Wer sich so schmückt, sollte auch hinter der entsprechenden Aussage stehen, um nicht missverstanden zu werden. Andernfalls gehören solche extremen Modetrends ausschließlich in den Freizeitbereich. Im beruflichen Umfeld hingegen gibt es normalerweise klare Grenzen des allgemeinen guten Geschmacks, auch wenn solche bürgerlichen Konventionen den eigenen Vorlieben eher nicht entsprechen mögen.

Halsschmuck

Halsschmuck gehört zu den ältesten Schmuckstücken der Menschheit. Ein besonderer Stein, eine Figur aus Holz oder Knochen an einen Band aus Leder oder Pflanzenfasern sind wohl der erste Schmuck, den Menschen überhaupt trugen. Dabei hatte der Halsschmuck oft eine tiefere Bedeutung, sollte Glück bringen oder vor schlechten Einflüssen und Kräften schützen. Glücksbringer sind auch heute noch als Anhänger an Ketten oder Bändern als Halsschmuck sehr beliebt.

Zur Gruppe des Halsschmucks gehören ganz unterschiedliche Schmuckstücke, wie Ketten aus Gold, Silber und Platin, mit und ohne Anhänger, Anhänger an Bändern aus Leder oder Kautschuk und Halsreifen. Besonders wertvoll sind mehrsträngige Colliers aus Edelmetall, besetzt mit Diamanten und anderen Edelsteinen. Exquisite Steine werden als Solitär aber oft auch einzeln gefasst und an einer schlichten Kette getragen. So kommen sie besonders gut zur Geltung.

Anhänger und Kette müssen miteinander harmonisieren. Nur so werden sie zu einem echten Schmuckstück. Die Ketten selber unterscheiden sich durch die Stärke und das Material sowie die Form und Anordnung der einzelnen Kettenglieder. Neben der klassischen Ankerkette gibt es viele weitere, z.B. die robuste Panzerkette, die elegante Venezianerkette oder die Schlangenkette. Früher in mühseliger Handarbeit gefertigt, werden die Kettenglieder heute zumeist maschinell gefertigt und zusammengefügt. Kettenglieder mit starkem Durchmesser werden inzwischen auch als Hohlglieder gefertigt, was Material spart. Durch das geringere Gewicht erhöht sich jedoch auch der Tragekomfort bei großen, mehrgliedrigen Ketten und Colliers. Besonders im Trend liegen funktionelle Schmuckstücke, deren Elemente sich vielfach verwenden lassen, also z.B. als Anhänger an einer Halskette, Element an einem Armband oder Einhänger in Ohrringe.

Ohrschmuck

Ohrschmuck ist eine formneutrale Bezeichnung für Ohrringe, denn es müssen ja nicht immer Ringe sein. Schmuck für das Ohr gibt es in vielen verschiedenen Formen. Auch die Materialien sind vielseitig, so dass sich unendliche Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. Im klassischen Brauchtum wurden Ohrringe nicht nur von Damen sondern auch von Herren getragen, z.B. als Zeichen für die Zunftzugehörigkeit. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Ohrschmuck zur reinen Frauensache, um erst am Ende des 20. Jahrhunderts auch für Männer wieder entdeckt zu werden. Heute ist Ohrschmuck für Damen und Herren ein modisches Accessoire und damit eine Möglichkeit dem individuellen Stil Ausdruck zu verleihen.

Der meiste Ohrschmuck wird als Clip oder mittels eines Ohrloches getragen. Das Stechen oder Schießen eines solches Ohrloches sollte nur von Fachleuten (Ärzte, Piercer oder geschulte Juweliere) durchgeführt werden. Nur so ist gewährleistet, dass dabei wichtige Grundregeln der Hygiene eingehalten werden. Normalerweise heilen Ohrlöcher dann schnell und unproblematisch. Der klassische Ohrring ist die Kreole oder Creole. In unterschiedlichen Größen und Materialstärken wird er als Damen- und Herrenschmuck gern getragen. Eine weitere Form des Ohrschmucks sind Ohrstecker.

An dem eigentlichen Schmuckelement befindet sich hier ein Stift, der durch das Ohrloch geführt wird. Zur Sicherung des Haltes wird auf den Stift dann ein Verschluss, z.B. eine Pousette oder Schmetterlingsverschluss gesteckt. Besonders vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich bei Ohrhänger. Vor allem Perlen und Edelsteine werden hier in vielen Formen verarbeitet. Zum nach wie vor trendigen Ohrschmuck gehören auch Piercings, die sich nicht auf das Ohrläppchen beschränken, z.B. das so genannte Helix-Piercing im oberen Bereich des Ohres.

Modeschmuck

In der Vergangenheit wurde die Gestaltung von Schmuck vor allem von zeitlosen, klassischen Entwürfen dominiert. Die verwendeten Materialien waren sehr kostbar und wurden in langwieriger Handarbeit zu edlen Schmuckstücken verarbeitet. Solche Schmuckstücke werden vererbt und stellen oft einen richtigen Familienschatz dar. Natürlich sind auch diese Stücke dem jeweiligen Zeitgeist unterworfen und spiegeln diesen wieder. Jedoch waren diese Stilrichtungen langlebiger als heutige Trends.

Klassischer Schmuck ist nach wie vor beliebt, doch hat er heute in den Schmuckkästen eine Konkurrenz, denn gegen Ende des 19 Jahrhunderts wurde zunehmend preiswerter Schmuck hergestellt, der auf kostspielige Materialien wie Edelmetalle in hohem Reinheitsgrad und echte Edelsteine und Perlen verzichtet. Stattdessen wurden z.B. preiswerte Glassteine und Kunstperlen eingesetzt. So entsteht Schmuck für jeden Tag, der für jeden erschwinglich ist: Modeschmuck. Modeschmuck kann, so wie der Begriff es schon erahnen lässt, in jeder Saison die aktuellen Trends der Modebranche aufnehmen und stellt mit attraktiven Stücken zum vergleichsweise niedrigen Preis ein wichtiges Element der des jeweiligen Gesamttrends dar.

Eine Blütezeit des Modeschmucks waren sicher die 70er Jahre mit ihrer Hippikultur. Vergleichbarer Modeschmuck, verspielt, aus natürlichen farbenfrohen Naturmaterialien, ist auch aktuell wieder sehr beliebt.
Wie auch in den letzten Jahren gibt es aktuell aber keinen einzelnen alles dominierenden Trend, sondern verschiedene Trendrichtungen. Einer heißt definitiv Oversize. Bunte oder farblich eher schlichte Ketten in Überlänge. Sie tragen sich ideal zu Mode in unauffälligeren Mustern bzw. uni und verleihen ihnen einen besonderen Chic. Materialien sind z.B. Steine oder Imitate in unterschiedlichen Farben und Größen. Ein anderer aktueller Trend im Modeschmuck ist der Kontrast zwischen von Schwarz und Weiß, sowie pfiffige Kombinationsschmuckstücke, deren Elemente sich multifunktional einsetzen lassen, z.B. als Anhänger an einer Kette, einem Armband oder als Einhänger in Creolen.

Brautschmuck

In allen Kulturen tragen Brautpaare zur Hochzeit besondere Kleidung und auch besonderen Schmuck. Dieser soll dazu beitragen, die Schönheit insbesondere der Braut zu unterstreichen und die Festlichkeit der Zeremonie wiederzuspiegeln. Oft ist der Brautschmuck aber auch zur Schau getragener Reichtum oder die Mitgift der Braut. Bei uns gehört der Brautschmuck neben dem festlichen Kleid zur besonderen Ausstattung des besonderen Tages. Oft wird aus diesem Anlass Familienschmuck getragen oder zumindest Schmuck gemäß bestimmter Traditionen ausgewählt. Diese sind von Region zu Region oder sogar von Familie zu Familie unterschiedlich.

So hört man oft: „Keine Braut ohne Perlen“. Von anderen wird empfohlen auf Perlen zu verzichten, da diese am Hochzeitstag Symbol für Tränen wären. Die meisten Bräute kombinieren Altes mit Neuem und halten sich damit gleichzeitig schon zur Hälfte an den Rat, etwas Altes, etwas Neues, etwas Blaues und etwas Geliehenes zu tragen. Zusammen mit dem Brautkleid und der Frisur sollte der Brautschmuck eine harmonische Einheit bilden.
Ein schlichtes Kleid verträgt zur Begleitung verspielten Brautschmuck. Ein Kleid mit üppiger Spitze für eine klassische kirchliche Trauung verlangt hingegen vielleicht etwas Zurückhaltung bei der Auswahl des Schmuckes. Andererseits passt zum verspielten Brautkleid vielleicht sogar ein edles Diadem, zum schlichteren Kleid eher kleinerer Haarschmuck. Gerade für den Haarschmuck ist auch die Friseuse, welche die Brautfrisur entwirft, die richtige Beraterin.

Grundsätzlich sind alle typischen Schmuck-Materialien für den Brautschmuck möglich. Um keinen farblichen Kontrast zum Trauring und dem Kleid zu erzeugen, entscheiden sich viele Bräute für Perlen und Diamantenschmuck bzw. ansprechende Imitate. Die Frage nach Gold oder Silber entscheidet sich am besten in Anlehnung an den Trauring, denn er ist das wichtigste Stück im Ensemble des Brautschmucks.

Damenringe

Ringe sind ein sehr altes und beliebtes Schmuckstück des Menschen. In allen Kulturen werden Ringe getragen. Dabei sind sie aber nicht immer ein einfaches Schmuckstück, sondern zeigen zum Teil auch den gesellschaftlichen Status, den sozialen Stand oder den Reichtum des Trägers. Das bekannteste, beliebteste und am häufigsten anzutreffende Beispiel sind Ehe- und Verlobungsringe. Sie sind Schmuck aber gleichzeitig auch ein Zeichen für die Liebe und das Versprechen, was man einander gibt.

Der Ring, der ja kein Ende hat, ist hier ein Symbol für die Unendlichkeit der Liebe. Hinzu kommt oft eine ganz persönliche Symbolik, z.B. durch die Gravur von Namen, Daten usw.. Als Schmuckstück unterliegen Trauringe auch modischen Trends. Den früheren schlichten Goldringen haben heute modische Ringe in Bicolor oft mit kleinen Steinen für den Damenring den Rang abgelaufen. Es gibt jedoch auch Ringe mit ganz unromantischer Symbolik, z.B. verschiedene die Amtsringe kirchlicher Würdenträger oder Ringe als Symbol der Zugehörigkeit zu einer Schule, einer Universität oder einer Militäreinheit.

Ringe werden auch als Anerkennung für großartige Leistungen verliehen, z.B. der Ehrenring der Stadt Wien für außerordentliche künstlerische oder wissenschaftliche Leistungen. Besonders berühmt und sagenumwoben ist der Iffland-Ring für Schauspieler, wobei das besondere hier ist, dass der jeweilige Träger seinen Nachfolger bestimmt. Der Ring als reines Schmuckstück ist in seiner Formenvielfalt nahezu unermesslich. Auf der Basis des Ringes als Grundform sind Designs mit vielen Materialien möglich. Beliebt sind alle Edelmetalle aber auch Holz, Horn und Kunststoffe. Klassische Ringe bieten oft die Fassung für einen Edelstein als Solitär oder ein Ensemble von Steinen. Besonders im Trend liegen große Ringe mit grafischen Mustern und verspielte romantische Ringe aus Silber.

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